Gerade ist es zwei Tage her, da hat Apple seine Betriebssysteme aktualisiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Seit gestern Abend gibt es für registrierte Entwickler die neuen Betas. Somit gibt es iOS/iPadOS als Version 14.4 Beta und macOS Big Sur 11.2 Beta zum Download. Damit behält Apple seine hohe Aktualisierungsfrequenz bei. Dies dient der Vorbereitung von Neuerungen und Sicherheitsaspekten für der kommenden Versionen und die Unterstützung noch nicht vorgestellter Produkte.
Kategorie: Allgemein
MacBook Pro M1 2020 CPU-Test
Wir haben ein MacBook Pro M1 2020 bestellt und es ist diese Woche bei uns eingetroffen. Wir möchten euch die ersten Eindrücke hier kurz zusammenfassen. Vorweg gesagt, Apple hat nicht zu viel versprochen.
Die ersten Benchmarks sind phänomenal. Bei Cinebench R23 haben wir erst nach 8 Minuten Volllast einen leisen Lüfter vernommen. Der ziemlich gelangweilt sich dann auch wieder zu Ruhe begeben hat. Das Gehäuse des MacBook Pro bleibt auch bei längerer Belastung des M1 absolut kalt. Nicht wie bei den Intelvorgängern, wo sich das Alu gerne mal am unteren Gehäuseboden schön warm wie eine Tasse mit heißem Tee anfühlte.
Insgesamt ist das Gerät schnell, eher mit einem iPad Pro vergleichbar. Alle Programme starten sofort, kein einziges Hüpfen der Icons im Dock. Alles fühlt sich flüssig und schnell an. Nachfolgend ein paar Ergebnisse die sich mit den anderen Tests im Netz bestätigen lassen.
Geekbench 5 (Rosetta 2)
Wir haben einen Geekbench 5 in Rosetta 2 gestartet. Es ist also die Leistung die man für emulierte macOS Apps erwarten kann. Die Werte sind schon enorm.
Single CPU 1306 | Multi CPU 5869 |
Sie liegen über den Werten eines nativen x86 MacBook Pro 16″ mit einem i7 Prozessor (9750H 2600 MHz (6 cores))
Single CPU 1102 | Multi CPU 5726 |
Geekbench 5 (M1 Nativ)
Beim nativ angepassten M1 Geekbench 5 wird die volle Leistung des M1 gemessen. Diese Leistung ist dann noch ein Mal besser als die bereits sehr guten Werte unter Rosetta 2.
Single CPU 1724 | Multi CPU 7539 |
Hier schlägt der M1 alle Intel-CPU die Apple bisher verbaut im Single CPU-Test und beim Multi CPU liegt er bei der Leistung eines iMac Pro oder Mac Pro Desktops. Was für ein so kompaktes und mobiles Gerät schier unmöglich erscheint.
Cinebench R23
Beim Cinebench R23 haben wir das MacBook Pro im Akkubetrieb getestet. Hier zeigt sich, dass Apple keine Drosselung bei Akkunutzung verwendet. Der M1 hat wieder unglaubliche Werte geliefert.
Single CPU 1539 (1. Platz) | Multi CPU 7780 (7. Platz) |
Die SSD schafft 3200MB/s Lesen und 3000MB/s Schreiben, der Touch-ID-Sensor ist sehr flink und die Kamera für FaceTime ist tatsächlich etwas besser geworden. Bei so einem kleinen Objektiv kann man auch keine Wunder erwarten… Es reicht für die meisten Video-Konferenzen.
Eine Woche nach Apples „One More Thing“ Event. Eine Zusammenfassung.
Das November-Event „One More Thing“ vom 10.11.2020 hatte es in sich. Es hat in knackigen 48 Minuten ein kleines Feuerwerk an Infos rund um das Thema Apple Silicon geliefert, und damit meinen wir Apple hat geliefert!
M1 heisst die neue kleine Wunderwaffe für die kommenden Generationen neuer Macs. Apple hat damit auf einen Schlag drei Macs mit diesem M1-Prozessor ausgestattet. Die Brot-und-Butter-Maschine MacBook Air, das MacBook Pro 13″ und den Mac mini.
Viele haben nach der Vorstellung sich erst ein Mal skeptisch bezüglich der doch sehr hohen Geschwindigkeitsvorteile der neuen M1-Macs gezeigt. Deshalb haben wir eine Woche ins Land laufen lassen. Es hat sich gelohnt. Die ersten echten Tests aus der Pressewelt trudeln ein, und sie sind eines, alle durchwegs positiv und überrascht über die Leistung und Sparsamkeit der neuen Maschinen.
Die Zahlen die Apple genannt hatte, sind korrekt und übertreffen bei weitem die meisten Intel-Prozessoren. Besonders deutlich wird die Übermacht von Apples eigenen CPUs in Sachen Leistung vs. Energiehunger. Der M1-Prozessor ist ein wahrer Asket. Er verbraucht kaum Energie bei unglaublich hoher Rechenleistung.
Dies ist auch das was die Konkurrenz richtig alt aussehen lässt. Es ist fast so wie ein Beschleunigungstest von V8 PS-Monstern gegenüber einem Tesla. Die althergebrachte Technik hat in so vielen Punkten das nachsehen. Besonders klar wird es, wenn ein MacBook Pro 13 für knapp 1500€ einen MacPro mit Xeon-CPU für 6000€ das Fürchten lehrt.
Bei TechCrunch findet man einen sehr lesenswerten Artikel über die Übermacht der neuen Macs und was in Ihnen noch an großartigem Potential in der Zukunft schlummert. Mit diversen aussagekräftigen Informationen und ein paar beeindruckenden Benchmarks.
Apple Update-Donnerstag!
Heute hat Apple einen Update-Tag eingeläutet. Mit iOS 14.2, iPadOS 14.2, tvOS 14.2 sowie dem Ergänzungsupdate für macOS Catalina 10.15.7. Diese Aktualisierungen bringen neue Funktionen, neue Emojis und noch mehr für die einzelnen Geräte.
Zudem gibt es auch den Release Candidate von macOS Big Sur 11.0.1 nur fünf Tage vor dem Apple Special Event. Am Dienstag den 10.11 wird Tim Cook die neue Ära des Macs einläuten. Die Macs werden mit eigenen Prozessoren ausgestattet sein. Hierzu benötigt man macOS 11 Big Sur.
Offiziell: Apple Event am 10. November „One more thing“!
Endlich wissen wir mehr über das dritte und besonders spezielle Event von Apple. Nicht am 17. November wie gemutmaßt, sondern bereits eine Woche früher, wird das Apple Event im November stattfinden.
Das besondere daran, der Titel der Veranstaltung lässt auf richtig große Kracher hoffen. „One more thing“ war immer ein Ausspruch von Steve Jobs, wenn er so legendäre Produkte wie den iPod, iPhone, MacBook Air, oder zuletzt iPad vorstellte.
Daher haben wir große Erwartungen von dem Event und hoffen, dass Apple uns tolle neue Produkte in Form von Apple Silicon Macs, AirTags und macOS 11 Big Sur en Detail vorstellen wird. Wir sind schon gespannt und zählen die verbleibenden Tage bis zum Event.
Es findet wie immer um 19 Uhr unserer Zeit statt und wird über die üblichen Kanäle gestreamt.
Apple One ab heute Verfügbar
Mit Apple One bietet Apple ab heute ein Abopaket, das es in sich hat. Mit diesem Paket wird es für Einzelne Nutzer oder Familien ein Abopaket zu erhalten in dem diverse Dienste von Apple zusammengefasst sind.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand, man spart Geld und hat alles was Apple an Diensten bietet zur Verfügung. Apple One bietet Apple Music, Apple Arcade, Apple TV+ und Apple iCloud Drive im Paket an.
Der einzige Unterschied zwischen der Version für Familie zum Einzelanwender-Paket ist die große des iCloud Drives mit 200GB gegenüber 50GB und der Tatsache, dass bis zu 5 Familienmitglieder auf die Dienste zugreifen können.
Der Abodienst wird Apple wohl noch mehr Anwender bescheren und Geld in die Kassen spülen, um neue Inhalte die beispielsweise in Apple TV+ enthalten sind zu produzieren.
Die Kosten sind 14,99 Euro fürs Einzelabo und 19,99 Euro fürs Familienabo.
Apple 4.Quartal wieder ein Rekordergebnis
Obwohl die iPhones dieses Mal nicht viel zum Rekordergebnis beitragen konnten, da diese erst vor einer Woche ausgeliefert wurden, und somit nicht in die Kalkulation einfließen, hat Apple ein superstarkes Quartal geliefert.
Besonders erfreulich die starken Verkaufszahlen des Macs und die Services. Dazu zählen alle Dienste von Apple. Die genauen Verkaufszahlen präsentiert Apple nicht mehr. Aber die Umsätze lassen sich trotzdem sehen.
Für alle die Apple Aktien halten, wird eine Dividende von 0,205 $ pro Aktie ausgezahlt. Wer als am 9. November Aktien von Apple hat, wird am 12. November diese Dividende ausbezahlt bekommen.
Mehr zum viertel Quartal mit genauen Infos und Zahlen findet man auf der Webseite von Apple im Newsroom.