Die Apple-Technologie AirPlay und AirDrop sind sehr praktisch, wenn sie funktionieren. Besonders in Deutschland gibt es viele, die damit aber massive Probleme haben. Unterbrechungen in der Wiedergabe, stockende Videos etc. Hat Apple da etwas falsch gemacht? Das Problem liegt vollkommen woanders. In Deutschland sind viele mit einem AVM Fritzbox-Router ausgestattet und hier scheint das Übel des Problem begraben zu sein.
Hier nun der Tipp, wie man die Probleme relativ schnell und einfach in den Griff bekommt. Die Geräte im Netzwerk sollten in der Fritzbox eine Feste-IP und die Möglichkeit für das automatische Öffnen von Ports zu erhalten. Hierzu geht man in das Fritzbox Einstellungsmenü und wähle Heimnetz > Netzwerk aus. Danach erscheint die Liste aller im Netzwerk befindlichen und bereits verbundenen Geräte. Nun kann man jedes Gerät einzeln anklicken und dann bei den beiden Optionen (nicht alle Geräte haben die Option für Selbstständige Portfreigaben) anhaken. Das war’s, nun sollten alle Netzwerkdienste funktionieren!
Wer als Entwickler oder privater Beta-Tester bei Apple angemeldet ist, kennt die Feedback.app. Sie war bisher etwas umständlich und lud nicht besonders zum melden von Fehlern, Problemen und Verbesserungsvorschlägen ein. Nun ist die neueste Version mit dem Release Candidate von macOS 11.4 erschienen. Es scheint so, dass Apple auf das Feedback zu der Feedback.app gehört hat und die einfachere und schnellere Möglichkeit für das Melden von Fehlern im System nun ermöglicht.
Es lohnt sich definitiv, Feedback zu geben, wenn man Fehler und Probleme in den Betriebssystemen und Apps von Apple gefunden hat. Damit werden viele Features besser und die Nutzung von Apples Produkten noch angenehmer. Auch Vorschläge für eine bessere Funktionalität lohnt es sich an Apple zu melden.
TIPP: Die Feedback.app sollte man nicht mit der Feedback-Webseite von Apple verwechseln. Auf der Feedback-Seite kann man zu allen Apple Produkten seine Gedanken mitteilen.
Letzter Zeit mehren sich Probleme mit HomePods, Siri, AppleTV und Co. Das Problem ist nicht partout Apples, sondern auch die Infrastruktur in den eigenen vier Wänden. Nämlich die Netzwerk-Router, die Mesh-Unterstützung bei vielen Geräten führt dazu, dass die Geräte andauernd Ihre IP-Adressen ändern und auch Pakete durch den Router nicht priorisiert gesendet werden.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass alle Probleme der Vergangenheit angehören, wenn man die IP-Adressen im Mesh-Netzwerk den einzelnen Geräten im selbigen fest zuweist. Wie man das bei AVM-Fritzboxen einstellt, haben wir bereits in der nachfolgenden Anleitung gegeben:
Der sogenannte abgesicherte Modus (Safe Mode) eignet sich hervorragend um Probleme mit installierten Erweiterungen schnell auszuschließen. Folgende Schritte sind notwendig um in den Safe Modus den Mac zu starten.
Sicherer Systemstart (Safe mode) aktivieren
Halten Sie die Einschalttaste so lange gedrückt bis der Mac in den „Startoptionen“ bootet.
Beim Erscheinen des Startoptionen-Symbols warten Sie, bis auch das Symbol der Festplatte links davon erscheint
Klicken Sie ein Mal auf das Festplattensymbol und halten Sie die Hochstelltaste (Shift) gedrückt
Nun Klicken Sie erneut auf das Festplattensymbol.
Der Mac bootet im sicheren Systemstart, im Anmeldefenster sieht man in der oberen, rechten Ecke mit roten Buchstaben „Sicherer Systemstart“ stehen.
Jetzt kann man sich anmelden und eventuelle Störende Systemerweiterungen ausschalten. Hierzu sollte man in die „Systemeinstellungen > Benutzer & Gruppen > Anmeldeobjekte“ aufrufen. Entfernen Sie alle mit dem „Minus“ und starten Sie Ihren Mac neu, fügen Sie die ausgeschalteten Objekte einzeln wieder hinzu um zu sehen, welches davon die Probleme verursacht.
Zudem kann man auch das „Festplattendienstprogramm > Erste Hilfe“ ausführen um die Festplatte auf Probleme zu testen.
Wir haben uns mal erlaubt einen Blick auf das neue macOS 11 Redesign zu werfen. Die neue Oberfläche macht auf den ersten Blick einen frischen und luftigen Eindruck. Auf den zweiten Blick fallen aber einige Ungereimtheiten und Einbußen in der Funktionalität gegenüber der bisherigen macOS Benutzeroberfläche auf. Fangen wir zuerst mit den Kritikpunkten an.
Symbolpotpourri
Der erste Blick in die Systemeinstellungen zeigt die Ambivalenz des neuen Designs, einerseits sind die leichteren Farben, die reduzierten Kontraste der Fenster angenehm. Die Abrundungen der Ecken gefallen auch. Aber dann die Symbole. Es scheint, als hätte man sich bei den Symbolen wenig bis keine Mühe gemacht. Unterschiedliche Farben, Größen, Tiefen und Perspektiven bringen eine unsaubere und uneinheitliche Erscheinung mit sich.
Im Dock sieht das Ganze ähnlich aus. Hier sind die Symbole zwar alle einheitlich groß und richten sich nach der Form der Anmutung von iOS-Symbolen, aber auch hier sind die Tiefen unterschiedlich und auffällig. So als wäre jedes einzelne Icon durch einen anderen Designer gestaltet.
Function follows GUI
Da Geschmack ja bekanntlich unterschiedlich ist, sind diese Punkte noch einigermaßen harmlos und lassen sich bestimmt wegdiskutieren. Was nicht mehr wegzudiskutieren ist, sind die abgeänderten Symbolleisten, die in macOS 11 Big Sur komplett weggelassen wurden. Im Prinzip befinden sich nun die Titelleiste und die Symbolleiste auf der gleichen Höhe wie die drei Ampelpunkte zur Steuerung der Fenster (Schließen, Größe und ins Dock ablegen). Damit entsteht ein Dilemma bei längeren Titeln, bei vielen Symbolen und einer geringen Breite von Fenstern.#
Die drei oben gezeigten Beispiele ziehen sich wie ein roter Faden durch Apples neues macOS Design. Hier hat man die wichtigste Maxime guten Designs verdreht. Anstatt „Form follows function“ hat man sich gedacht, „Function follows form“, beziehungsweise eher „GUI follows form“.
Kontraste und Hell/Dunkel
Nun zum allgemeinen Erscheinungsbild, die Eingangs erwähnten Kontraste sind problematisch. Sie bringen zwar eine helle und luftige Darstellung, aber im Alltag bringen sie für den Anwender gewisse Probleme mit sich, die wieder auf die Nutzbarkeit des Systems zur Lasten gehen.
Die Dialoge wirken nicht mehr so klar strukturiert und verlieren sich in dem gleichen Farbton. Das Problem wird im Darkmode etwas abgemildert, trotzdem wird das fehlen der Kontrastflächen ein Problem für viele Anwender darstellen.
Diese Kontraste machen es auch sehr schwer bei der Auswahl von Reiterkarteien zu sehen, welche Reiter nun aktiv ist und welcher nicht, die Hervorhebungen sind einfach zu dezent und somit nicht besonders praktisch.
Was uns am Redesign gefällt
Die neue Menüleiste wirkt auf jeden Fall wesentlich besser, als die alten, die schon sehr stark ins Alter gekommen waren. Mit der verlaufenden Transparenz und den neuen Auswahlflächen, die auch abgerundet sind, wirkt die Menüleiste für uns sehr modern und gut umgesetzt.
Das neue Kontrollzentrum bekannt aus iOS kommt in Big Sur zum Einsatz und gefällt sofort, es bietet alle wichtigen Funktionen auf einen Blick und lässt uns in der Menüleiste mehr Platz, die suche nach den vielen Symbolen gehört der Vergangenheit an.
Last but not least und gefallen die neuen Hinweisfenster, die man seit macOS 9 eigentlich kaum angefasst hatte. Die Form ist nicht mehr horizontal, sondern von iOS übernommen und vertikal und kompakt.
Fazit
Das neue Redesign ist noch nicht 100% perfekt, es sind einige Ungereimtheiten und komische Entscheidungen seitens Apple. Wir hoffen sehr, dass am Ende das Design sich noch verbessert und besonders die negativ ins Auge stechenden Punkte behoben werden.
Wenns mal hakt, dann kann’s daran liegen, dass Zugriffsrechte in macOS durcheinander geraten sind. Ab macOS „Mojave“ Version 10.15.x kann dies nicht mehr durch das „Festplattendienstprogramm“ und die Option „ErsteHilfe“ repariert werden. Was tun?
Den Mac mit gedrückter cmd + R Taste im sogenannten „Recovery-Modus“ starten
Im Fenster Wiederherstellung, starten Sie die macOS-Neuinstallation.
Keine Sorge, es werden keine Daten, Einstellungen oder Programme etc. von Ihrem Mac überspielt oder gelöscht. Es wird lediglich eine frische macOS Betriebssystemversion installiert, alle Daten die vorher auf dem Mac bereits sich befunden haben, bleiben genauso erhalten.
Installieren Sie das macOS indem Sie die Schritte befolgen. Danach wird Ihr Mac neu gestartet und befindet sich im gleichen Zustand wie zuvor, dabei sollten aber diverse Probleme mit dem System behoben sein.
Sollten Sie bei Apples Diensten Probleme haben, kann es sein, dass diese tatsächlich mal nicht richtig funktionieren. Es muss also nicht immer ein falsch getipptes Kennwort sein, falls man sich bei iCloud & Co. nicht anmelden kann.
Aber wie erfährt man, ob es sich um ein Problem direkt bei Apple selbst handelt? Hierzu bietet Apple eine eigene Webseite an, in der Ausfälle, die länger anhalten oder manche Benutzer betreffen, mit dem jeweiligen Status aufgeführt sind. Ein Blick lohnt sich auf diese Webseite: