Touch-ID am MacBook Pro funktioniert nicht

Wir haben ein hartnäckiges Problem bei einem neuen MacBook Pro 16 M1 Pro gehabt. Auch ein langes Telefonat mit Apple hat zu keiner Lösung geführt. Bis wir das Problem endlich identifiziert haben und es hier für alle als Tipp gerne teilen.

Die Touch-ID ist eine sehr praktische Funktion die man gerne nutzt. Fällt sie aus, merkt man erst, wie man sich an diese so gut funktionierende Lösung gewöhnt hat.

Wir haben hier ein MacBook Pro 16 M1 Pro und die Touch-ID hat sich unerwartet verabschiedet. Nach viel Recherche und allen bekannten Tricks, konnten wir das Problem nicht beheben. Bis wir den Übeltäter identifiziert haben. Ein nicht von Apple stammendes Netzteil mit einem nicht von Apple stammenden USB-C-Kabel. In diesem Fall einen Anker-Produkt von Amazon.

Ist das MacBook Pro mit dieser Kombi verbunden, egal an welchem der drei USB-C-Ports fällt wird die Touch-ID wie von Geisterhand ausgeschaltet. Sie ist absolut inaktiv. Zieht man den USB-C-Stecker, ist die Touch-ID sofort aktiv! Das war’s, so einfach aber erst ein Mal draufkommen. Es lohnt sich die original USB-C-Kabel von Apple mit originalem Netzteil zu verwenden (am besten in Verbindung mit den Mag-Safe-Kabel).

Das linke Netzteil mit PD3.0 USB-C ist für die Deaktivierung von Touch-ID verantwortlich.

UPDATE: Der Übeltäter scheint das Netzteil mit PD3.0 USB-C-Anschluss zu sein. Das Problem tritt nur auf, wenn dieses Netzteil verwendet wird. Andere USB-C-Netzteil von anderen Herstellern scheinen das Problem nicht auszulösen, obwohl wir auch das gleiche USB-C-Kabel von Anker weiterhin verwenden.

TIPP: Übrigens, das gleiche Verhalten kann auch mit iPhones die über eine Touch-ID verfügen und nicht von Apple hergestellten Lightning-Kabeln auftreten, auch hier wird dann die Touch-ID wohl deaktiviert. Dies ist also anscheinend von Apple in den Systemen so gewollt, wir gehen davon aus, dass die nicht originalen Kabel einen Angriffsvektor auf die Sicherheit der Systeme (Touch-IDs) darstellen könnten.

Apple Watch Nike Armband Problem?

Wir haben hier einen dokumentierten Fall von mehreren neuen Apple Watch Armbändern der Serie Nike Sport Band 45mm in Olive Grey / Black die einen reproduzierbaren Produktionsfehler haben. Es handelt sich jeweils immer um das gleiche Armbandstück mit der Schnalle. Dort ist anscheinend in der Produktion der kleine Pin zum Einrasten wohl etwas zu viel abgeschliffen worden. Dadurch rastet dieses Armband nicht in der Apple Watch ein.

Das wäre grundsätzlich kein großes Ding, da Apple bei defekten Produkten schnell und unkompliziert hilft. Das ist aber bei Armbändern leider nicht der Fall, besonders schlimm wird es, wenn man sich eine Apple Watch inklusive des besagten Armbandes bestellt hat. Hier muss laut Apple Support immer auch die gesamte Apple Watch umgetauscht werden. Das ist irgendwie nicht nachhaltig und leuchtet auch nicht ein, da die Armbänder grundsätzlich gleich eingepackt sind, ob mit der Apple Watch im Set oder einzeln zum Kauf…

Da es anscheinend der gleiche Fertigungsfehler ist, fragen wir uns, wie viele von diesen Armbändern bei von Apple dieses Manko aufweisen, im schlimmsten Fall kann die Uhr während des Tragens sich vom Arm lösen und dann entsteht wegen eines wenige Cents teueren Bauteils ein großer Sachschaden…

Anscheinend ist das Armband nicht mehr direkt lieferbar von Apple. Bestellt man heute wird es in etwa Ende des Monats verschickt…

Tipp: HomePod Konfiguration dauert ewig lange!

Die Home.app ist praktisch, weil man darin ganz viele Geräte steuern kann, darunter lassen sich auch die HomePods eben dort konfigurieren und auch mit neuen Updates aufspielen.

In letzter Zeit häufen sich aber Probleme besonders im deutschsprachigen Raum, dass die Konfiguration der HomePods mitunter gefühlt Tage dauert. Was ist da los? Hat Apple einen Bug in der Home.app oder sind gar die Apple Server down?

Diesem Problem sind wir auf die Schliche gekommen. Apple hat da kaum Schuld dran. Vielmehr sind manche Router mit eingeschaltetem Mesh das Problem!

Und jetzt kommt die Krux! In Deutschland gibt es sehr viele AVM Fritzboxen im Einsatz! Diese wiederum verwenden das Mesh und dieses ist nicht abschaltbar. Besonders bei den neueren Geräten oder neueren Firmware-Versionen.

Was also tun? Es gibt einen sehr einfachen Trick, das Problem zu beseitigen.

  • verbinden Sie sich mit der Fritzbox, in dem Sie den nachfolgenden Link klicken fritz.box -> wenn sich hiermit die Konfigurationsmaske des Routers nicht öffnen lässt, geben Sie die dazugehörige IP-Adresse in der URL-Zeile von Safari ein (standardmäßig ist es die IP-Adresse 192.168.178.1).
  • klicken Sie auf den Punkt Heimnetz
  • klicken Sie auf Netzwerk
  • klicken Sie anschließend auf das Stiftsymbol neben dem Gerät (im Beispiel „HomePod 2„)
  • Nun setzen Sie noch das Häkchen bei der Option „Diesem Gerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen.“

Fahren Sie fort mit weiteren Geräten in Ihrem Netzwerk wie oben beschrieben fort. Danach starten Sie die Fritzbox neu, indem Sie das Menü „System > Sicherung“ aufrufen und den Reiter „Neustart“ anklicken. Dort klicken Sie auf die blaue Fläche „Neustart„. Nun sollten nach dem Neustart alle Geräte sich wesentlich schneller aktualisieren und auch andere mit Mesh verbundenen Probleme der Vergangenheit angehören.

Homepods Stereo Problem

Wer zwei Homepods sein Eigen nennt, kommt auch in den Stereo-Genuß, ab iOS 12.2 gibt es aber vereinzelt ein Problem, bei dem gekoppelte Homepods sich doch individuell verhalten, sprich jeder Homepod spielt sein eigenes Ding ab.

Es gibt Anleitungen von Apple wie man die Homepods entweder in der Home.app entfernt und neu anmeldet oder entkoppelt. Wenn nichts hilft kann man sogar auf Fabrikzustand zurückstellen.

Die Lösung ist sehr simpel!

Das alles hat bei unseren Versuchen nichts gebracht. Bis wir auf diesen einfach Trick gekommen sind. Einfach die Homepods vom Strom für einige Sekunden zu trennen und dann wieder anzuschließen. Dieser ganz softe Reset bringt dann einen funktionierenenden Stereomodus wieder her!

Airport Problemlösung: Gelbes Warndreieck „Gerät nicht gefunden“ bei Basisstation im Airport-Dienstprogramm

UPDATE: Apple hat mit der Firmware 7.7.8 das hier dokumentierte Problem behoben.

Dieses Problem ist sehr mysteriös und kaum dokumentiert. Airport-Dienstprogramm meldet „Gerät nicht gefunden“. Es scheint so, als wäre eine Airport-Basisstation defekt und nicht auffindbar im Airport-Dienstprogramm. Das macht sich durch ein gelbes Warndreieck bemerkbar. Die Basisstation an sich funktioniert aber ohne Probleme und das grüne Statuslicht ist an. Bei einer Time-Capsule funktioniert alles außer der Funktion der Time-Machine.

Klickt man auf das Symbol der Airport-Station, wird einem nur die Option „Ignorieren“ angeboten. Danach ist die Airport-Station nicht mehr im Airport-Dienstprogramm zu sehen.

Das Problem lässt sich mit einem ganz einfachen Trick beheben. Ohne dass man die Airport-Basisstation reseten oder platt manchen muss. Hierzu klickt man im Menü des Airport-Dienstprogramms auf den Menüpunkt „Ablage > Andere konfigurieren“. Anschließend gibt man die IP-Adresse der Basisstation und das Kennwort ein.

Wie ein Wunder taucht das Konfigurationsmenü der Basisstation auf. Hier klickt man auf das Register „Basisstation“


Anschließend muss nur noch bei der Option „Zugang zu meinem Mac“ die hinterlegte Apple-ID entfernt werden. Klicken Sie auf das Minus-Symbol.

Nun muss man nur noch auf „Aktualisieren“ klicken. Die Airport-Basisstation wird neugestartet. Die Internetverbindung wird unterbrochen. Dann taucht die Airport-Basisstation auf mit ein paar Fehlermeldungen diese sind aber nach wenigen Sekunden verschwunden und dann ist die Basisstation wie gewohnt im Airport-Dienstprogramm mit einem grünen Punkt versehen. Bei der Time Capsule funktioniert dann auch die Backupfunktion Time Machine wieder einwandfrei.

Weshalb dieses Problem auftaucht ist ein Schleier. Es hat nichts mit aktuellen Betriebssystemen oder den verwendeten Devices zu tun. Egal ob iOS, OS X oder macOS, das Problem hängt anscheinend mit der Apple-ID und dem „Zugang zu meinem Mac“-Dienst von Apple zusammen.