WWDC23 Breaking News

Apple hat dieses Jahr bei der WWDC23-Keynote geliefert. Mit neuen Macs, neuen Prozessoren und neuen Betriebssystemen hätte es schon eine sehr gute Keynote werden können. Doch Tim Cook hat sein persönliches Projekt als „One more thing…“ zum vermeintlichen Schluss der Keynote präsentiert und die Veranstaltung um weitere 45 Minuten verlängert.

Es ist endlich bekannt, woran Apple in den letzten Jahren mit Nachdruck gearbeitet hat: an dem wohl aufwändigsten digitalen Produkt unserer Zeit. Die „Apple Vision Pro“ ist eine AR/VR-Brille mit zahlreichen Funktionen, die Konkurrenzprodukte weit hinter sich lässt. Zum einen beeindruckt das Design ungemein und die Funktionen sind magisch. Die Brille bietet einen entscheidenden Aspekt, den bisherige Brillen nicht bieten: die Verbindung mit der Außenwelt. Sowohl der Träger als auch Außenstehende können sich sehen. Die Augen werden mithilfe von „EyeSight“ auf der Brille dargestellt. Die Transparenz zur Außenwelt lässt sich mithilfe einer digitalen Krone steuern. Fotos und Videos können per Knopfdruck aufgenommen werden. Der Sound ist dreidimensional und der Akku wird über ein Kabel mit dem Headset verbunden. Wir gehen davon aus, dass es auch ein Netzteil geben wird, um länger als die 2 Stunden, die der Akku mit einer Ladung ermöglicht, arbeiten zu können.

Hier ist ein kleiner Vorgeschmack im Apple-Werbevideo zur Apple Vision Pro, die demnächst Kino, 3D-Kino, Foto- und Videokameras (auch für 3D-Aufnahmen), Beamer, Surroundsound-Anlagen und auch Computer ersetzen wird. Im Prinzip handelt es sich um das persönliche Holodeck der Enterprise. Die Anmeldung erfolgt durch Retina-Scan. Die Steuerung erfolgt durch Hinschauen und Gesten, sowie per Stimme und mit virtuellen sowie herkömmlichen Bluetooth-Geräten wie Tastatur, Trackpad und Maus.

Die Brille wird Anfang 2024 in den USA erhältlich sein und 3499 US-Dollar kosten. Im Laufe des Jahres werden dann auch die restlichen Länder weltweit beliefert. Der Preis in Deutschland dürfte sich auf etwa 4199 Euro belaufen (inklusive Steuern und Zölle).

Nostalgie des alten MacOS

Die Webseite infinitemac.org hat es geschafft im Webbrowser alle klassischen MacOS-Betriebssysteme zum Laufen zu bringen. So kann man sich auf eine Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte von Apples Betriebssystem seit dem ersten Mac begeben. Die Webseite bietet alle Betriebssystem von MacOS 1.0 bis MacOS 9.0.4 lauffähig zum Ausprobieren in einem gewöhnlichen Webbrowser an. Geordnet nach Jahren und auch mit Versionen, die nicht veröffentlicht wurden. Jede Version hat zudem Informationen was neu dazugekommen war.

Damals war MacOS eine absolute Sensation und seinen Konkurrenten Meilenweit voraus. Das hat sich Mitte der 90er Jahre zu Gunsten von Microsoft mit Windows 95 gewandt, bis Steve Jobs in den Anfängen des neuen Jahrtausends den modernen Nachfolger mit MacOS X vorstellte.

Touch-ID am MacBook Pro funktioniert nicht

Wir haben ein hartnäckiges Problem bei einem neuen MacBook Pro 16 M1 Pro gehabt. Auch ein langes Telefonat mit Apple hat zu keiner Lösung geführt. Bis wir das Problem endlich identifiziert haben und es hier für alle als Tipp gerne teilen.

Die Touch-ID ist eine sehr praktische Funktion die man gerne nutzt. Fällt sie aus, merkt man erst, wie man sich an diese so gut funktionierende Lösung gewöhnt hat.

Wir haben hier ein MacBook Pro 16 M1 Pro und die Touch-ID hat sich unerwartet verabschiedet. Nach viel Recherche und allen bekannten Tricks, konnten wir das Problem nicht beheben. Bis wir den Übeltäter identifiziert haben. Ein nicht von Apple stammendes Netzteil mit einem nicht von Apple stammenden USB-C-Kabel. In diesem Fall einen Anker-Produkt von Amazon.

Ist das MacBook Pro mit dieser Kombi verbunden, egal an welchem der drei USB-C-Ports fällt wird die Touch-ID wie von Geisterhand ausgeschaltet. Sie ist absolut inaktiv. Zieht man den USB-C-Stecker, ist die Touch-ID sofort aktiv! Das war’s, so einfach aber erst ein Mal draufkommen. Es lohnt sich die original USB-C-Kabel von Apple mit originalem Netzteil zu verwenden (am besten in Verbindung mit den Mag-Safe-Kabel).

Das linke Netzteil mit PD3.0 USB-C ist für die Deaktivierung von Touch-ID verantwortlich.

UPDATE: Der Übeltäter scheint das Netzteil mit PD3.0 USB-C-Anschluss zu sein. Das Problem tritt nur auf, wenn dieses Netzteil verwendet wird. Andere USB-C-Netzteil von anderen Herstellern scheinen das Problem nicht auszulösen, obwohl wir auch das gleiche USB-C-Kabel von Anker weiterhin verwenden.

TIPP: Übrigens, das gleiche Verhalten kann auch mit iPhones die über eine Touch-ID verfügen und nicht von Apple hergestellten Lightning-Kabeln auftreten, auch hier wird dann die Touch-ID wohl deaktiviert. Dies ist also anscheinend von Apple in den Systemen so gewollt, wir gehen davon aus, dass die nicht originalen Kabel einen Angriffsvektor auf die Sicherheit der Systeme (Touch-IDs) darstellen könnten.

Apple Neuheiten

Am vergangenen Dienstag hat Apple überraschend neue Apple TV 4K Modelle vorgestellt, zudem wie es bereits erwartet wurde neue iPad-Modelle, die iPad Pro Serie kommt nun mit M2-Prozessoren daher. Die zehnte Generation des iPads gibt es nun mit einem neuen Design, einem schmaleren Rand dank des Fingerabdrucksensors im Einschaltknopf und in verschiedenen Farben des Alugehäuses.

Beim AppleTV 4K der dritten Generation hat man bei Apple einen überraschenden Schritt gemacht, der für die meisten Anwender ein großen Kaufanreiz stellen sollte. Die beiden Modelle kommen mit doppelt so viel Speicher wie die Vorgänger, sprich 64GB und 128GB. Zudem sind beide Modelle schlanker und kommen ohne aktive Kühlung, da nun der neue A15 Bionic die Geräte richtig flott macht. Neu ist zudem die Unterstützung des HDR10+ Standards.

Man sollte sich genau überlegen ob man das 20 Euro teurere Spitzenmodell nimmt, da dieses im Gegenteil zum Einstiegsgerät über einen Ethernet-Anschluss und Thread-Unterstützung für Home-Automationsgeräte verfügt. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Apple die neuen AppleTV-Geräte viel günstiger zu den Vorgängern anbietet, nämlich 169 Euro für das 64GB und 189 Euro für das 128GB Modell.

Apples Feuerwerk an Aktualisierungen

Heute hat Apple seine gesamte Armada an Gerätschaften mit neuen Aktualisierungen beglückt. Alle iOS/iPad-Anwender:innen können sich über die neue Version 15.5 erfreuen, die viele Verbesserungen und Fehlerbereinigungen mit sich bringt.

Zudem wurde macOS Monterey auf die Version 12.4 aktualisiert, gefolgt von tvOS 15.5, watchOS 8.6, HomePod 15.5, Apple Display 15.5 und allen AirPod-Modellen. Die AirPods und auch AirTags werden automatisch mit neuer Firmware ausgestattet.

Für Entwickler hat Apple Xcode 13.4 veröffentlicht, damit man für die neuesten Betriebssystemversionen seine Apps und Anwendungen bestmöglich programmieren kann.

Wir empfehlen alle anderen Apple Produkte auf dem neuesten Stand zu bringen, um etwaige Probleme und Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Apple lädt erneut ein…

Dieses Mal geht es um das neue Developer Center, welches Apple in Cupertino in seinem Mutterschiff aufgebaut hat. Die Einladung haben alle Entwickler per E-Mail erhalten. Die in stylischem schwarz gehaltene Einladung verrät nicht viel.

Der Apple HQ von oben stilisiert, könnte auch eine Kameralinse darstellen.

Es wird auf jeden Fall während der WWDC 2022 eröffnet und für die Entwickler als ein neuer Ort für die Belange der Software-Entwicklung rund um alle Neuheiten von Apple und die Hilfe bei dem programmieren mit neuen Werkzeugen und Funktionen.

Wir sind gespannt auf die in einem Monat stattfindende WWDC22 und die Keynote die den Auftakt der Veranstaltung macht!

WWDC 2022 Termin steht „Call to code“

Die WWDC ist immer die wichtigste Veranstaltung von Apple, sie findet dieses Jahr vom 6 bis 10 Juni statt. Sie zeigt die neuen Betriebssysteme und Technologien auf, die von den Entwicklern weltweit danach für Ihre Produkte eingesetzt werden.

Das Swift-Logo steht für die WWDC22

Es ist somit ein Ausblick auf die kommenden 12 Monate bis zur nächsten WWDC im kommenden Jahr. Was Apple dieses Mal den Entwicklern und der restlichen Welt auf der WWDC-Keynote zeigen wird, ist schon mal klar, die Nachfolger von iOS 15 und macOS 15, sowie alle anderen Betriebssysteme die die Apple-Produkte antreiben.

Es ist kaum bis nichts zu den neuen iOS 16, macOS 13 und anderen Systemen bisher durchgesickert und das ist, wie wir finden, gut so. Die Spannung kann also bis zum Event hoffentlich aufrecht erhalten werden.

Die Veranstaltung wird, wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, ohne Publikum und rein online durchgeführt. Daher entfallen der große Andrang auf die Anmeldung und die Tickets. Wir sind gespannt ob Tim Cook und sein Team eventuell auch die nächste Generation der M2-Prozessoren und damit auch einen Ausblick auf die Mac Pro-Reihe enthüllen wird.